Buchtipps

Paradise Garden

Die 14-jährige Billie lebt mit ihrer Mutter Marika in einer Hochhaussiedlung. Das Geld ist immer knapp, doch Marika schafft es, Billies Welt mit ihrem grossen Herzen und ihrer grenzenlosen Fantasie zum Leuchten zu bringen und dem Mädchen ein geborgenes Zuhause zu geben. 

Hilma

Die schwedische Malerin Hilma af Klint (1862-1944) will anders leben, lieben und kreativ sein als es in ihrer Zeit üblich ist. Einmal in der Woche trifft sie sich mit vier Freundinnen zu einer Séance, um Kontakt zur Welt jenseits des Sichtbaren aufzunehmen. Die Frauen gelten als verrückt, ja gar als gefährlich, und müssen ihre Treffen geheim halten.

Eine Frage der Chemie

Elizabeth Zott ist eine ungewöhnliche Frau. Die Chemikerin und alleinerziehende Mutter bringt das Rollenverständnis in den 1960er-Jahren gehörig durcheinander. In der Fernsehsendung «Essen um sechs» erklärt sie, wie man gesund kocht. Aber nicht so, wie man das von einer Frau zu jener Zeit erwartet. Denn für Elizabeth Zott ist Kochen Chemie. Und Chemie bedeutet Veränderung der Zustände.

Das Flüstern der Feigenbäume

1974 auf der Insel Zypern: Im Innenhof einer Taverne steht ein prächtiger Feigenbaum. Er beobachtet die glücklichen Begegnungen der jungen Liebenden Defne und Kostas. Die Türkin und der Grieche treffen sich heimlich, denn ihre Völker sind sich nicht gut gesinnt. Bald bricht ein Krieg aus, und der Feigenbaum wird Zeuge, wie viele Menschen verschwinden. Auch Kostas und Defne verlieren sich aus den Augen.

Der Tausch

Senatsanwärter Rory Cook ist ein angesehener Mann. Doch hinter der perfekten Fassade verbirgt sich ein gewalttätiger Ehemann, der seine Frau unter totaler Kontrolle hat. Claire kann ihm nur entkommen, indem sie flieht. In letzter Minute muss sie ihren Plan ändern und anstatt nach Detroit nach Puerto Rico fliegen. 

Klara vergessen

Juri, der als Ornithologe in Nordamerika lebt, erhält die Nachricht, sein Vater Rubin liege im Sterben. Nach über zwanzig Jahren kehrt er in seine russische Heimat zurück, nach Murmansk, nördlich des Polarkreises. Das Verhältnis zu seinem Vater ist angespannt, doch als dieser ihn bittet, der Geschichte seiner Mutter Klara – Juris Grossmutter – nachzugehen, beginnt Juri zu forschen. 

Der Gesang der Flusskrebse

Die kleine Kya wird in den Fünfzigerjahren zuerst von ihrer Mutter, dann von den Geschwistern und schliesslich vom Vater verlassen. Ganz alleine schlägt sie sich durch und wächst im Marschland von North Carolina mit seinen Salzwiesen und Sandbänken auf. Sie ist bitterarm, geht nicht zur Schule, weiss aber alles über die Tiere und Pflanzen. 

Bella Ciao

1946 kommt die elegante Amerikanerin Giulia Masca gemeinsam mit ihrem Sohn Michael im italienischen Borgo di Dentro an. 45 Jahre zuvor hatte sie dieses Städtchen im Piemont fluchtartig verlassen: schwanger, verzweifelt und hintergangen von ihrem Verlobten Pietro und ihrer besten Freundin Anita.

Der Honigbus

Dies ist die wahre Geschichte der amerikanischen Autorin Meredith May. Sie ist fünf Jahre alt, als sich ihre Eltern 1975 trennen. Die Mutter zieht mit Meredith und ihrem kleinen Bruder Matthew von der Ostküste zu ihren Eltern nach Kalifornien. «Irgendwo zehntausend Meter über der Mitte Amerikas hatte sie es aufgegeben, eine Mutter zu sein.»

Die geheime Bibliothek von Daraya

Die französisch-iranische Journalistin Delphine Minoui entdeckt auf Facebook ein Bild von lesenden jungen Syrern, umgeben von Wänden aus Büchern.

Neujahr

Henning verbringt die Jahreswende mit seiner Familie auf Lanzarote.

Am Neujahrsmorgen erklimmt er mit seinem Fahrrad einen Pass, lässt gedanklich den Vorabend und seine ganze Lebenssituation passieren.

 

 

Wenn du gefragt hättest, Lotta

Die junge Cellistin Lotta führt ein ruhiges Leben, in dem ausser ihrer geliebten Musik nur noch ein Kater Platz hat. Doch dann stirbt ihre Grossmutter Luise, bei der sie aufgewachsen ist. An der Beerdigung in Gletschen vernimmt sie, dass Luise als junge Frau aus dem Bergdorf verschwand und nie mehr zurückkehrte, worauf sich Lotta auf…

Ein Leben mehr

Tom und Charlie, zwei alte Männer, haben der Welt den Rücken gekehrt. Fortan leben sie in der Wildnis der nordkanadischen Wälder, wo sie angeln, jagen, plaudern und sinnieren. Das Wissen um den nicht mehr allzu fernen Tod ist ihr ständiger Begleiter, doch das ist nicht bedrohlich, vielmehr ganz natürlich.